Mittwoch, 22. Juli 2009

Tibet 2009, Teil 2, Lhasa

Der Potala-Palast in Lhasa, der frühere Wohnsitz des 14. Dalai Lama.
Ursprünglich von König Srongtsen Gampo gebaut und vom 5. Dalai Lama 1645 zum heutigen Palast ausgebaut. Er ist 130m hoch und beherbergt über 1000 Räume. Heute ist nur ein kleiner Teil in einem 1-stündigen Rundgang zu besichtigen. Die roten Gebäudeteile sind für die Religion die weissen für die Politik bestimmt.

Pilger auf der Kora (rituelle Umwanderung hl. Stätten im Uhrzeigersinn) um den Potala

der Jokhang-Tempel, 641 n.Chr.



die "Altstadt" von Lhasa, mit Barkhor-Markt

Stand mit Gebetsfahnen

Käse aus Yakmilch, getrocknet und an Schnüren aufgezogen

Yakbutter

Metzgerei

Norbulinka, der Sommerpalast des Dalai Lama, auch dies nur noch ein Museum

Ramoche Tempel, 7. Jh., erbaut auf Initiative der chin. Prinzessin Weng Cheng, eine der beiden Frauen von König Srongtsen Gampo

das moderne Lhasa

Kloster Deprung, 15. Jhr., "der Reishaufen" (wegen den vielen weissen Häusern)

Deprung war bis zum Bau des Potala, mitte 16. Jh., Sitz des Dalai Lama und beherrbergte in seiner Blütezeit bis zu 8000 Mönche, es war das grösste und reichste Kloster in Tibet. Heute leben hier noch ca. 700 Mönche.

Versammlungshalle




Hin und wieder wird das Geld an den Statuen eingesammelt und für gemeinnützige Zwecke (eg. Schulen, Medizin) verwendet.

Opfergaben von Gläubigen, z.B. für einen guten Schulabschluss, gesunde Kinder, etc.

Tonfiguren als Opfergaben

Gebetsmühlen


Kloster Sera, 1419, "der Wildrosenhof"

In Klöstern wird häufig debatiert. Die Kunst des Debatierens und Argumentierens wird mittels Fragen- und Antwort-Spielen geübt. Der "Prüfer" steht und begleitet jede Fragen mit einem Klatschen in die Hände, die Novizen sitzen und müssen die Fragen beantworten, häufig mit zitiertem Wissen aus heiligen Büchern, können aber auch Gegenfragen stellen.

So entstehen heftige Diskussionen


die aber auch nicht immer ganz ernst sind...

Kloster Ganden, 1409, "das Freuderfüllte"

Ganden wurde von der Kulturrevolution vollständig zerstört und 1980 wieder aufgebaut. Es liegt 4300 m.ü.M und 45 km ausserhalb von Lhasa. Wie Drepung und Sera zählt es zu den drei Säulen der gelben Kirche.

Mönche nach dem morgendlichen Gebet und Teetrinken

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